Machen Sie bereits Geschäfte über die Grenzen der Europäischen Union hinaus? Bei der grenzüberschreitenden Geschäftstätigkeit entsteht eine Reihe von steuerlichen Fragestellungen, die für die unternehmerische Planung und operative Tätigkeit von großer Bedeutung sind.
Wenn Sie dabei sind, ein Unternehmen in Russland zu gründen, spielt die Standortwahl eine Rolle. Russische Sonderwirtschaftszonen bieten eine Reihe von steuerlichen und organisatorischen Vergünstigungen.
Haben Sie bereits eine Gesellschaft in Russland gegründet und stellen fest, dass weiterer Finanzierungsbedarf besteht? Dann ist zu überlegen, welche Art der Finanzierung in Frage kommt und welche steuerlichen und handelsrechtlichen Konsequenzen sie mit sich bringt. Im Falle der Unterstützung der russischen Tochtergesellschaft in Form eines Darlehens der ausländischen Muttergesellschaft sind beispielsweise die Regelungen zu sogenannter kontrollierter Verbindlichkeit (Thin-Capitalisation-Regelung) zu beachten.
Wir beraten Sie bei der Investitions-Planung in Russland und helfen Ihnen Sicherheit für Ihre Investitionen zu schaffen und Missverständnisse zu klären.
Das russische Steuerrecht versucht durch eine Reihe von Vergünstigungen das russische Investitionsklima zu fördern und ausländische Hochtechnologie-Firmen anzusiedeln. Insbesondere handelt es sich um
Diese steuerlichen Förderungen sind sowohl bei der Planung Ihrer Geschäftstätigkeit als auch während der operativen Tätigkeit interessant und sollten berücksichtigt werden.
Oft sind die ausländische Muttergesellschaft oder Geschwistergesellschaften die wichtigsten Handelspartner der russischen Tochtergesellschaft insbesondere im Bereich des Einkaufs. Von besonderer Bedeutung ist in dem Zusammenhang das Instrument der Verrechnungspreise (Transfer Pricing). Es handelt sich dabei um kontrollierbare Geschäfte. Kontrollierbare Geschäfte sind eine Reihe von Geschäften zwischen verbundenen Personen. Kontrollierbare Geschäfte sind meldepflichtig. Auf Grundlage der gemeldeten kontrollierbaren Geschäfte des Steuerpflichtigen erfolgt eine Verrechnungspreiskontrolle durch den Föderalen Steuerdienst. Der Steuerzahler ist verpflichtet, eine entsprechende umfassende Dokumentation zu führen.
Bei der Bestimmung des Steuerstatus eines Mitarbeiters ist zu berücksichtigen, wie lange sich der Mitarbeiter innerhalb der letzten zwölf Monaten vor der Einkommenserzielung in Russland aufgehalten hat. Wird der Mitarbeiter vom Finanzamt als russischer Steuerresident betrachtet, ist die Steuerlast meistens niedriger als bei nicht in Russland ansässigen Mitarbeitern.
Ausländische Mitarbeiter, die einen Arbeitsvertrag über mindestens 6 Monate innerhalb eines Kalenderjahres abgeschlossen haben, sind sozialversicherungspflichtig. Die Höhe bzw. die Art der zu bezahlenden Abgaben hängt vom Migrationsstatus des ausländischen Mitarbeiters ab. Die Abgabepflicht liegt komplett beim Arbeitgeber.
Bei der Beschäftigung von ausländischen Mitarbeitern wird oft eine Reihe von zusätzlichen Leistungen vereinbart. Hinsichtlich dieser zusätzlichen Leistungen besteht in der Praxis eine rechtliche Unsicherheit. Ein Beispiel dafür ist die Miete für ausländische Mitarbeiter. Bei der Anerkennung der Mietkosten als gewinnmindernde Aufwendungen kommt es regelmäßig zu Streitigkeiten mit den Steuerbehörden. Deswegen sollten noch vor dem Abschluss eines Entsendungsvertrages diese und ähnliche steuerlichen Auswirkungen begutachtet werden. Nur so lassen sich die finanziellen Belastungen einer Entsendung abschätzen. Wir helfen Ihnen, Sicherheit in Fragen der Entsendung Ihrer Mitarbeiter zu schaffen.
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